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Der Naturpark  Steinhuder Meer

Ganz in der Nähe der niedersächsichen Landeshauptstadt Hannover liegt der Naturpark Steinhuder Meer. Ein faszinierendes Areal für Naturfotografen mit vielen seltenen Arten und unendlich vielen Motiven.

Naturpark Steinhuder Meer

naturfotografie.de - Steinhuder Meer

Das Steinhuder Meer ist der größte See im nordwestlichen Deutschland und umfasst eine Fläche von knapp 30 km² (je nach Wasserstand). Die niedersächsische Landeshauptstadt Hannover liegt gerade mal 25 km entfernt und so nutzen viele Hannoveraner das Gebiet für Freizeitaktivitäten. Kein Wunder also das an warmen Sommerwochenenden in den Hotspots Mardorf und Steinhude kaum ein Parkplatz zu bekommen ist. Zu solchen Zeiten nutzt man als Fotograf besser die weniger besuchten Gebiete rund um den Naturpark, wie zum Beispiel die Meerbruchswiesen, das Rehburger oder Hagenburger Moor, doch dazu später mehr.

Der Wasserstand ist nahezu konstant und sinkt nur in sehr trockenen Sommern auf ein niedriges Niveau ab. Auf dem Seegrund haben sich in unterschiedlicher Stärke Sedimente aus hauptsächlich abgestorbenen Pflanzenteilen abgesetzt, diese sogenannten „Mudden“ sorgen bei Wind und höherem Wellengang dann auch für die typische, leichte Trübung des Wasser. Dies hat mit der Wasserqualität aber nichts zu tun, diese ist durchweg gut.

Der Naturpark
1974 wurde der Naturpark Steinhuder Meer als Brut-, Überwinterungs-, und Durchzugsgebiet für viele Vogelarten ins Leben gerufen. Insbesondere die Feuchtgebiete haben internationale Bedeutung für den Vogelschutz erlangt und es lassen sich dort im Frühjahr und Herbst viele seltene Spezies beobachten. Dafür wurden in den Schutzgebieten Beobachtungstürme angelegt, um die Tiere zu beobachten ohne sie zu stören.

naturfotografie.de - Steinhuder Meer
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Natur & Tourismus Hand in Hand

Wie in allen Naherholungsgebieten profitiert die Wirtschaft in der Gegend hauptsächlich vom Tourismus und den vielen Tagesgästen im Sommer. Dementsprechend ist die Region auch ausgelegt, großzügige Parkplätze, viele Veranstaltungen und Ausstellungen, sowie Übernachtungsmöglichkeiten und kulinarische Angebote machen die Region für den Besucher sehr interessant.

Das Schöne am Steinhuder Meer ist, dass Trubel und stille Natur recht nah beieinander liegen. Wer möchte kann im Sommer auf der Steinhuder Promenade spazieren gehen und sich von den vielen Angeboten an Essen und Trinken, sowie Freizeitaktivitäten verwöhnen lassen.
Wer die Ruhe sucht, kann schon in 2 km Entfernung die Stille der Natur genießen und viele seltene Pflanzen und Tiere beobachten.

Der Spagat zwischen Tourismus und Naturschutz am Steinhuder Meer wurde recht vorbildlich gelöst.
Viele Ruhezonen in den Feuchtgebieten und Uferzonen bieten Tieren die nötigen Rückzugsmöglichkeiten und so ist die die Artenvielfalt im Naturpark Steinhuder Meer entsprechend hoch.

Der Lebensraum im Naturpark Steinhuder Meer ist sehr vielfältig. Wie an einem Gewässer üblich, liegen die typischen Bewohner von Feuchtgebieten natürlich weit vorn. So lassen sich in Ufernähe hauptsächlich Wasser- und Watvögel beobachten, eine Vielzahl von Insekten und auch einige Schlangen- und Amphibienarten sind ebenfalls vertreten.

Durch das reichhaltige Nahrungsangebot und die vielen Regionen mit unberührter Natur findet man neben Wasservögeln auch viele andere seltene Vogelarten. Dazu gehören zum Beispiel das Blaukehlchen, Grauwürger, Goldhähnchen, Pirol und viele mehr.

In Wassernähe sind Enten, Gänse, Möwen, Reiher und Kormorane am häufigsten vertreten, aber auch hier findet man sehr seltene Arten, wie zum Beispiel Rohrdommel, Eisvögel, Seeadler und Fischadler, um nur einige wenige zu nennen.

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Das Frühjahr und der Herbst ist die Zeit der Zugvögel.
Besonders in den Meerbruchswiesen auf der Westseite kann man zu diesen Jahreszeiten die besten Motive finden.
Mit etwas Glück gelingen einem dann auch Aufnahmen von Kranichen und anderen seltenen Gästen.

In den Mooren auf der Ostseite lassen sich zu jeder Jahreszeit schöne Motive finden, besonders empfehlenswert ist der Altweibersommer, die Zeit wenn Kreuzspinnen ihr Netz gewoben haben und am frühen Morgen der Tau noch im Spinnenetz hängt oder das Wollgras noch in voller Blüte steht.

naturfotografie.de - Steinhuder Meer
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Direkt in Steinhude verläuft die Promenade ca. 1 Kilometer lang direkt an der Wasserlinie.
Die Hauptmotive hier sind Möwen, Schwäne, Entenarten und Haubentaucher. Ab und zu sitzt auch mal ein Kormoran auf einem der Pfähle in Ufernähe. Zu jeder Zeit lassen sich von hier aus Sonnenuntergangsaufnahmen fotografieren und die künstliche Insel Wilhelmstein kann sehr schön mit in das Motiv eingebunden werden. An Sommerabenden ist hier allerdings sehr viel los, so dass es empfehlenswert ist, diese Ecke eher unter der Woche zu besuchen. In den Wintermonaten findet man an der Promenade auch viele Wintergäste unter anderem Tausende von Gänsesägern.
Am Nordufer in Richtung Mardorf verläuft der Uferweg über mehrer Kilometer direkt am Wasser entlang. Trotz der vielen Bootsanleger gelingen einem hier Aufnahmen von brütenden Haubentaucherpärchen im Frühsommer und mit etwas Glück auch rastende Rauchschwalben auf einem der vielen Holzpfähle. Ebenfalls empfehlenswert ist der sandige Bereich rund um die weiße Düne. Hier lassen sich einige Insektenarten fotografieren, dazu gehören zum Beispiel Sandlaufkäfer, Sandbienen und auch verschiedene Heuschreckenarten.

Steinhuder Meer West

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Der Westen ist neben den Moorflächen im Osten der am wenigsten erschlossene Bereich für den Tourismus. Zwar führt der Radrundweg direkt durch die Meerbruchswiesen, aber ansonsten findet man hier nur sehr wenig Anlaufstellen für den klassischen Tourist.
Von daher ist der Westen für Naturfotografen einer der interessantesten Orte im Naturpark Steinhuder Meer.

Die Feuchtwiesen und Überschwemmungsgebiete, sowie die Bruchwälder bieten vielen seltenen Vogelarten ein Zuhause. Die Meerbruchswiesen gehören daher auch zum Europäischen Vogelschutzgebiet und ist international anerkannt. Um die vielen seltenen Arten nicht zu stören wurden mehrere Beobachtungshütten bzw. Türme gebaut. Von hier aus hat man bequem die Möglichkeit die vielen Bewohner ungestört zu fotografieren.
Ein Highlight sind mit Sicherheit die Horste der See- und Fischadler, aber auch Baumfalken, Blaukehlchen, Kardinal und viele andere seltene Arten sind hier regelmäßig zu beobachten.

Am lohnenswerten ist ein Besuch zu den Zugzeiten der Vögel im Frühjahr und Herbst. Aber auch zu anderen Jahreszeiten gibt es hier immer was zu sehen.

Meerbruchswiesen im Westen

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Beobachtungshütten & Turm West

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Motive

Was kann fotografiert werden?

Eine kleine Auswertung unserer Aufnahmen, welche alle in diesem Bereich der Location entstanden sind.

  • Vogelfotografie 55% 55%
  • Landschaftsfotografie 12% 12%
  • Insektenfotografie 13% 13%
  • Pflanzenfotografie 14% 14%
  • Wildtierfotografie 6% 6%

Zusammenfassung

In den Meerbruchswiesen dominiert die Vogelfotografie, aber auch Landschaftsfotografen kommen auf ihre Kosten. Für Insekten und die vielen Pflanzenarten sollte man sein Makro einpacken.

Fotogalerie Meerbruchswiesen

Steinhuder Meer Süd

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Das Hagenburger Moor wird in Richtung Osten vom Hagenburger Kanal begrenzt und grenzt im Westen an die Meerbruchswiesen. Das Moor ist nicht durch öffentliche Wege erschlossen und kann dementsprechend im Kern auch nicht besucht werden.

Die Randbereiche sind sehr gut vom Kanal und vom Hagenburger Steg aus einzusehen. Von dort aus sind schon viele Vögel zu beobachten, die sich besonders in den Abendstunden den sicheren Randbereich als Schlafplatz sichern.

Der Mix aus Nieder- und Hochmoorregionen zeichnet sich durch seine großflächigen Erlen- und Birkenbruchwälder aus. In den Hochmooren ist vereinzelt auch Wollgras zu finden. Dadurch das das Moor nicht für den Tourismus erschlossen wurde, ist es ein beliebtes Vogelrückzugsgebiet und gehört zusammen mit den Meerbruchswiesen und dem Meerbruch zum Europäischen Vogelschutzgebiet.

Die Randgebiete lassen sich sehr gut von Hagenburg aus erkunden. Zum einen vom Hagenburger Kanal oder von den Meerbruchswiesen aus. Für Naturfotografen ist das Randgebiet interessant für Flugaufnahmen von Vögeln, da diese regelmäßig das Gebiet anfliegen, besonders in den Morgen- und Abenstunden. Vom Kanal und dem Steg aus hat man oft die Möglichkeit Reiher beim Ansitz zu fotografieren. Vorraussetzung dafür sind aufgrund der Entfernung allerdings Brennweiten von mindestens 600 mm.

Die Promenade in Steinhude ist neben der weißen Düne in Mardorf der meist besuchte Ort am Steinhuder Meer. Hier dreht sich alles um den Tourismus und man darf sich nicht wundern wenn man an warmen Wochenenden oder an Feiertagen das Meer vor lauter Menschen nicht sieht.
Da sollte man denken Naturfotografie an einem solch stark besuchtem Ort wäre gar nicht möglich? Falsch gedacht. Die Tiere, in erster Linie Vögel, haben sich längst mit den Menschenmassen arangiert und stören sich nicht daran. Im Gegenteil, die zahlreichen Möwen warten nur darauf ein Teil vom Fischbrötchen in ihren Schnabel zu bekommen. Aber auch Reiher, Entenarten und Kormorane findet man hier erstaunlich nah am Ufer, meist auf den vielen Pfählen der Bootsanleger sitzend.

Im Winter, wenn die Stege geschlossen sind nutzen hauptsächlich Möwen und Kormorane diese als Schlaf- und Ruheplatz.
Die bequemen Naturfotografen unter uns können sich an der Promenade auf eine Bank setzen, das Staiv aufbauen und warten bis sich die Möwen und Kormorane um Nahrung streiten oder die Schwäne und Enten bei der Landung im Wasser fotografieren.
Tourismus und überlaufende Location schließen gute und interessante Naturfotos also nicht unbedingt aus.

Hagenburger Moor & Kanal

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Steinhuder Promenade

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Motive

Welche Motive sind zu finden?

Auswertung von über 10.000 Aufnahmen, wobei 80 % der Aufnahmen von März bis Oktober entstanden sind.

  • Vogelfotografie 32% 32%
  • Landschaftsfotografie 28% 28%
  • Insektenfotografie 9% 9%
  • Pflanzenfotografie 11% 11%
  • Wildtierfotografie 10% 10%

Zusammenfassung

Morgens und am späten Nachmittag sind Vögel in den meisten Regionen am aktivsten.

Steinhuder Meer Nord

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Im nördlichen Teil des Naturparks sind neben der vom Tourismus geprägten Uferzone rund um Mardorf viele sandige Bereiche, sowie Misch- und Kiefernwälder zu finden.
Im äußersten Nordwesten liegen das Rehburger Moor und Buchholzmoor. Diese Moore sind nicht für den Tourismus erschlossen und dementsprechend ursprünglich. Allerdings ist dort ein wenig Ortskenntnis oder gute Vorbereitung von Nöten um lohnenswerte Motive zu finden.
DIe nördliche Uferzone besteht zwar zum Größtenteil aus Bootsanlegern und gut ausgebauten Wanderwegen, trotzdem gelingen einem auch hier sehr schöne Naturaufnahmen von brütenden Haubentauchern und anderen Bewohnern des Schilfgürtels. An warmen Sommertagen sollte man die Region allerdings als Naturfotograf meiden, denn die Besucherströme sind groß und leider oft auch sehr laut. Die beste Tageszeit für gute Fotoaufnahmen sind der frühe Vormittag oder Abend, denn dann steht die Sonne tief und man fotografiert nicht im Gegenlicht. Zur Mittagszeit fotografiert man gegen die hochstehende Sonne, was für einige Motive zwar interessant sein kann, aber in der Regel nicht erwünscht ist. Grundsätzlich ist Geduld notwendig um an den viel besuchten Hotspots gute Naturfotos zu erstellen. Also einfach mal an einer Stelle verweilen und abwarten wer oder was sich alles zeigt.

Das Gebiet rund um die weiße Düne in Mardorf ist einer der Tourismus Hotspots am Steinhuder Meer und an schönen Tagen dementsprechend voll. Der Sandtrand und das flache, warme Wasser laden zum Baden ein und an heißen Sommertagen findet man hier viele Familien mit Kindern. An weniger besuchten Tagen lassen sich hier schöne Aufnahmen von Rauchschwalben machen, die in wenigen Metern Entfernung über das Wasser fliegen und sich zur Rast gerne auf den zahlreichen Holzpfählen nierderlassen.

An den unberührten Rändern des sandigen Gebietes findet man im Sommer mit etwas Glück verschiedene Käferarten, darunter auch den seltenen Sandlaufkäfer. Allerdings ist es nicht einfach die flinken Käfer fotogen abzulichten. Aber mit etwas Geduld gelingt einem auch das. Hinter der weißen Düne beginnen die Kiefernwälder mit ihren Heidebeständen, die ebenfalls einen Besuch wert sind. Hier findet man zum Beispiel viele Meisenarten, Kleiber und Spechte. Im Schilf direkt am Wasser lassen sich sehr gut Libellen bei der Jagd beobachten, die Ihre Beute dann gerne auf dem Schilfblättern verspeisen.
In den Weiden, Kiefern, Erlen und Birken direkt am Uferweg findet man auch eine Vielzahl von Vogelarten. Ganz besonders in den Wintermonaten sind hier auch einige seltene Gäste vertreten, die dann sehr gut ohne das verdeckende Laub in den Bäumen fotografiert werden können.
Das leuchtende rot der Gimpel ist genauso auffällig wie der rote Strich auf dem Kopf der Birkenzeisige. Mit etwas Glück sieht man einen großen Schwarm Birkenzeisige in den Erlenbäumen. Dort fallen sie über die verbliebenen Samen her. Ein lautstarkes und beeindruckendes Naturspektakel.

Ganz am Ende des Uferwegs in Richtung Osten liegt etwas versteckt der Aussichtssturm Nord. Ein längerer Steg führt durch die Moorzone entlang eines Entwässerungsgraben bis zum Turm. Ein großer Vorteil an regnerischen Tagen ist die Überdachung auf der unteren Ebene des Turms, die einigermaßen Schutz bietet. So lassen sich auch an trüberen Tagen schöne Fotos machen, vor allem weil man an solchen Tagen garantiert keinen Menschen trifft (außer vielleicht andere Naturfotografen).

Es lassen sich hier sehr gut Graureiher beobachten, oft brüten Haubentaucher, Enten und Bläßrallen in unmittelbarer Umgebung. Von der oberen Plattform hat man einen sehr schönen Einblick in die Nester, auch wenn es fotografisch nicht schön ist von oben herab zu fotografieren, lassen sich schöne Beobachtungen bei der Fütterung der Jungen machen. Ein Besuch des Aussichtsturms ist zu jeder Jahreszeit empfehlenswert. Im Winter zum Beispiel schieben sich an kalten Tagen die Eisschollen durch den Wind übereinander und es entstehen bizarre Eisgebilde. Die Rohrkolben sind mit Reif überzogen und an einigen Stellen wird das Wasser von den Enten frostfrei gehalten.

Wer sich gerne mit Astrofotografie beschäftigt, kann von hier aus ohne störende Bäume in dunklen Nächten wunderbar die Milchstraße fotografieren.

 

 

 

Mardorfer Strand & Nordufer

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Aussichtsturm Neue Moorhütte

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Motive

Welche Motive sind zu finden?

Auswertung von über 10.000 Aufnahmen, wobei 80 % der Aufnahmen von März bis Oktober entstanden sind.

  • Vogelfotografie 26% 26%
  • Landschaftsfotografie 34% 34%
  • Insektenfotografie 21% 21%
  • Pflanzenfotografie 15% 15%
  • Wildtierfotografie 4% 4%

Zusammenfassung

Morgens und am späten Nachmittag sind Vögel in den meisten Regionen am aktivsten.

Steinhuder Meer Ost

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Das „Tote Moor“ mit dem Naturschutzgebiet Ostufer Steinhuder Meer ist fotografisch gesehen das interessanteste Moor im Naturpark. Das liegt vor allem am Wanderweg der, wie schon erwähnt, einmal komplett entlang des Ostufers durch das Naturschutzgebiet verläuft. Von den Wegen aus hat man einen herrlichen Blick auf die Moorflächen und durch die Bäume auch auf die Wasserfläche des östlichen Steinhuder Meeres.
Im Südöstlichen Bereich sollte man auf jeden Fall abbiegen und den schmalen Weg in Richtung Wasser gehen, denn dort befindet sich der einzige Beobachtungsturm am Ostufer. Von hier aus kann zum Einen am Abend den perfekten Sonnenuntergang fotografieren, da die Sonne auf der gegenüberliegenden Seite im Westen untergeht und hat einen fantastischen Blick auf den Schilfgürtel und die vielen Bewohner.

Die beste Zeit ist der frühe Morgen oder der der späte Abend. Dann ist dort in der Regel kaum noch jemand zu finden (Außer vielleicht andere verrückte Naturfotografen die sich im Sommer gerne von Mücken zerstechen lassen) und man kann sich ganz in Ruhe der Fotos oder Beobachtungen widmen.

Der beste Zeitpunkt um das Moor zu besuchen ist sicherlich der Herbst, wenn die Heide blüht, die Birken goldene Blätter haben und sich der Morgentau auf den Wollgräsern glitzernd in der Morgensonne zeigt. Aber auch die anderen Jahreszeiten haben ihren Reiz. Im toten Moor fühlen sich nicht nur Tierfotografen wohl, auch Landschaftsfotografen und Botaniker kommen dort voll auf Ihre Kosten.

Da es oft schwierig ist sich auf nur ein Motiv zu konzentrieren, ist es empfehlenswert mehrere Brennweiten dabei zu haben, Dazu gehören Weitwinkel, Makro und auch ein mittleres Tele. Dann kann man allen Eventualitäten gerecht werden. Alternativ besucht man das Moor mehrmals und konzentriert bei jedem Besuch auf andere Motive.

Mit Glück und Ausdauer findet man hier sehr seltene Vogelarten, dazu gehören der Pirol, Blaukehlchen, Karmingimpel, Baumfalke, Heidelerche, Grauspecht und noch viele andere Arten. Auch der Ziegenmelker wurde hier schon gesichtet, eine der seltensten zu beobachtenden Vogelarten, da er hauptsächlich nachtaktiv ist.

Zu den vorkommenden Amphibien-/ und Schlangenarten gehören Blindschleiche, Ringelnatter, Kreuzotter, Zauneidechse und Waldeidechse. Die Ringelnatter ist besonders im ufernahen Bereich relativ oft zu sehen, die anderen Arten sind nur sehr schwer oder mit sehr viel Glück zu beobachten.

Lernpfad Moor

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Totes Moor

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Motive

Welche Motive sind zu finden?

Auswertung von über 10.000 Aufnahmen, wobei 80 % der Aufnahmen von März bis Oktober entstanden sind.

  • Vogelfotografie 19% 19%
  • Landschaftsfotografie 31% 31%
  • Insektenfotografie 21% 21%
  • Pflanzenfotografie 26% 26%
  • Wildtierfotografie 3% 3%

Zusammenfassung

Morgens und am späten Nachmittag sind Vögel in den meisten Regionen am aktivsten.

Eingesetzte Technik

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Technik und Entstehung

Benutzte Ausrüstung:

 

Kameras:

Canon
D60, 10D, 20D, 50D, 400D, 450D, 70D, 5D MK II, 7D MK II, M6 MK II, RP,

Olympus
E-M1, E-M5

 

Objektive:

Tamron
G1 150-600 mm
G2 150-600 mm

Canon
EF 4,0 / 600 mm L
EF 4,0 / 17-40 mm L
RF 800 mm
EF 2,8 / 70-200 mm L
EF 5,6 / 400 mm L
EF 4,0 / 24 – 105 mm L

Sigma
1,8 / 18-35 mm ART
1,4 / 20 mm ART
2,8 / 150 mm MAKRO
60-600 mm Sports

Olympus
1,8 / 75 mm
1,8 / 45 mm
4,0-5,6 / 9-18 mm

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