Das Naturfotografie nicht immer nur in unberührter Natur stattfinden muss, zeigt diese Story. Bereits von einer viel befahrenen Straße aus hatte ich einen Mäusebussard am Rande eines Parkplatzes gesehen.

Da die komplette Ausrüstung aufgrund eines Fotojobs sowieso im Auto lag, versuchte ich mein Glück.

Am Rande eines OBI Parkplatzes positionierte ich mich im Auto an der Stelle, wo ich den Bussard von der Straße aus gesehen hatte.
Die Entäuschung war zuerst groß, der Bussard war nicht mehr da. Aber wie jeder erfahrene Naturfotograf weiß, Geduld ist alles.
Das Wetter war sehr schlecht, es regnete zwar nicht mehr, aber es war recht dunkel, wie so oft Anfang März am Nachmittag.

So wartete ich knapp 30 Minuten auf dem Parkplatz und siehe da: Der Bussard war wieder da. Zuerst saß er auf einem Schild und hielt Ausschau nach Mäusen. Auch schon ein Foto wert. Noch besser kam es nach ein paar Minuten, als er herab stieß und eine Maus fing.

Das absolute Highlight, welches ich durch den Kamerasucher zuerst gar nicht mitbekam, war aber der Rivale der dem ersten Bussard die Beute wieder abjagen wollte.
Trotz der gut 10 Bilder pro Sekunde die die Kamera lieferte waren nur sehr wenige brauchbare Bilder dabei. Aber diese zeigten dann wunderschöne Aufnahmen von zwei kämpfenden Mäusebussarden um die Beute.

Da sieht man mal wieder, Geduld, Beobachtungsgabe und Erfahrung zahlen sich irgendwann aus.
Also haltet die Augen offen…

— Eingesetzte Technik

Technik und Entstehung

Benutzte Ausrüstung:

Kameras:
Canon DSLR (7D MK II)

Objektive:
Tamron G2 150-600 mm

Einstellungen:
Blende 6,3,
Zeiten von 1/800s – 1/1.000s,
ISO 400 – 1.600

Zubehör:
Autoscheibenstativ

— Weitere Themengebiete

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