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Insekten

Kleine Wunder ganz groß

Auch wenn das Insektensterben in aller Munde ist: Es gibt noch viele kleine Wunder zu entdecken und das oft direkt vor unserer Haustür.

Insektenfotografie

Um Insekten zu fotografieren muss man nicht unbedingt in ferne Länder reisen. Auch hier in unserem Lande fängt die Wildnis bereits direkt vor unserer Haustür an. Wer genauer hinschaut wird auf den ersten 10 Metern nachdem er seine Wohnung / sein Haus verlassen hat, bereits so viele Motive finden, dass man gar nicht weiss, welches Exemplar als erstes fotografiert werden soll. Das glaubt ihr nicht? Hier mal einige Tipps:

 

Ihr habt einen Garten?

Gut! Dann habt ihr zigtausende Bewohner, zumindest wenn ihr genauer hinschaut und nicht irgendwelche dubiosen Spritzmittel benutzt.

 

Ihr habt einen Naturgarten mit wilden Ecken, einer Blumenwiese, Totholz, Steinhaufen und Eure Nachbarn hassen Euch wegen dem „Unkraut“?

Mein Glückwunsch, die Millionen Bewohner in eurem Reich werdet ihr in einem Leben niemals ablichten können. Jeden Tag werdet ihr neue Arten und deren Verhaltensweisen kennlernen und entdecken. Im Laufe der Zeit werdet ihr genau wissen zu welcher Jahreszeit, welche Exemplare besonders gut abzulichten sind.

 

Ihr habt keinen Garten?

Auch kein Problem. In jeder Stadt gibt es Parks und Grünflächen. Selbst auf dem kleinsten Fleckchen Natur werdet ihr bei genauerer Beobachtung Insekten und Spinnen finden. Es lohnt sich auf jeden Fall genauer hinzuschauen und dort regelmäßig vorbeizuschauen.

 

Insekten und Spinnen sind in unserem Lande nicht besonders groß, von daher ist ein Objektiv mit erweiterter Naheinstellung sehr zu empfehlen. Wer sogar einige Exemplare formatfüllend ablichten möchte, sollte über die Anschaffung eines Makroobjektives oder sogar eines Lupenobjektives nachdenken.
Je nach Größe lassen sich zum Beispiel Schmetterlinge auch schon mit einem Standardobjektiv gut fotografieren. Wer einmal „Blut geleckt hat“, wird irgendwann mehr wollen. Näher dran, noch schärfer, mehr Details. Dann wird es Zeit über ein Makroobjektiv nachzudenken.

 

 

 

Noch mehr Möglichkeiten

Bevor ihr Euch jetzt in Unkosten stürzt: Es gibt auch günstige Alternativen um mal in den Makrobereich reinzuschnuppern. Diese Alternativen haben wir Euch bereits ausführlich auf unserem YouTube Channel  vorgestellt.

Wer es noch nicht gesehen hat, nachfolgend die Links dazu:

Schaut mal rein und entscheidet dann, welche Variante für Euch die Beste ist.
Ganz nebenbei: Über ein Like und Abo auf unserem Kanal würden wir uns freuen. Es gibt auch noch viele andere Videos…

 

Insektenfotografie

Locations für Insektenfotografie

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Wiesen

Auf Wiesen gibt es eine unglaubliche Vielzahl von Insekten zu beobachten. Selbst auf den landwirtschaftlich intensiv genutzten Weiden wird jeder genügend Exemplare finden und wird diese nicht an einem Tag komplett dokumentieren können. Besonders auf Brachflächen und anderen nicht bewirtschafteten Böden ist die Chance natürlich deutlich höher auch mal seltenere Arten anzutreffen. Wie immer zählt Geduld und eine gute Beobachtungsgabe.

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Gärten

Private Gärten können vielfältig sein, besonders dann wenn der Garten nicht aufgeräumt ist und viele wilde Ecken vorhanden sind. Aber selbst in sogenannten „Mustergärten“, in denen alles „Nachbarsgerecht“ und aufgeräumt ist, finden sich eine Vielzahl von Motiven, wenn man genauer hinschaut. Und genau das solltet ihr tun: Genauer hinschauen!

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Wälder

Besonders in Wäldern wird jeder Fotograf fündig. Die Bewohner unterscheiden sich deutlich von den anderen Locations, seien es Waldameisen, eine Unmenge von Käferarten und auf den Wald spezialisierte Schmetterlinge.
Besonders in weniger bewirtschafteten Wäldern gibt es eine Unmenge an Totzholz, welches von vielen Insektenarten zur Fortpflanzung, und als Nahrungsquwelle genutzt wird.

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Mauern

„Auf der Mauer, auf der Lauer, Sitzt ’ne kleine Wanze. „….
Kennt ihr noch dieses Kinderlied? Falls nicht, ist es nicht schlimm. Aber besonders auf Mauern finden Fotografen viele wärmeliebenden Arten, seinen es Wanzen, Spinnen, Milben und viele andere Bewohner.
Besonders in Richtung Süden ausgerichtete Mauern sind immer einen blick nach Motiven wert.

Benötigte Technik

Empfohlene Ausrüstung für Insektenfotografie

In der Regel werden für formatfüllende Insektenaufnahmen Makroobjektive genutzt. Besonders in diesem Bereich ist es wichtig möglichst lange Brannweiten zu nutzen, da dann der Abstand zum Motiv deutlich größer ist und die Insekten nicht verscheucht werden. Auch wenn bereits mit etwa 100 mm Aufnahmen möglich sind, empfeghlen wir mindestens 150 bis 200 mm Makroobjektive.
Leider gibt es nur wenige Anbieter, die noch solche langen Brennweiten für den Makrobereich anbieten. Dazu gehört auch z.B. Sigma. Die meisten der Beispielaufnahmen auf dieser Seite sind mit dem Sigma 2,8 / 150 mm Makro OS entstanden. Ein sehr guter Kompomiss zwischen Brennweite, Lichtstärke und Kompaktheit.

Es gibt aber noch eine Vielzahl von anderen Möglichkeiten, um in den Makrobereich vorzudringen. Dazu gehören zum Beispiel Zwischenringe, um die Naheinstellgrenze von Objektiven zu erweitern, Automatik Umkehrringe (Retro-Adapter) die wunderbar mit einem Standardzoom wie dem 24-105 mm funktionieren oder auch Nahlinsen, wie die von der Firma Raynox. Am flexibelsten ist man mit einem Makroobjektiv, zudem kann man es auch für andere Zwecke einsetzen. Für noch höhere Abbildungsmaßstäbe jenseits von 1:1 lassen sich Makroobjekive auch mit Zwischenringen und Nahlinsen kombinieren.

Wie oben schon erwähnt, schaut Euch mal unsere beiden YouTube Tutorials an, dort findet ihr viele Tipps und Anregungen zu verschiedensten Themen.
Aktuell gibt es bereits zwei Teile, die nächsten Teile erscheinen im späten Frühjahr 2022.

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Tipps für erfolgreiche Fotoaufnahmen

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Die richtige Location

Die Wahl der Location trägt einen Großteil zum Erfolg bei. Wer regelmäßig mit offenen Augen durch die Natur läuft wird schnell seine eigene Location finden, an der besonders viele Vögel zu sehen sind..

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Tageszeit und Wetter

Wie meist in der Naturfotografie ist die beste Zeit am Morgen oder Abend. Durch die tiefer stehende Sonne wirken die Aufnahmen deutlich plastischer, als z.B. zur Mittagszeit.

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Kameraeinstellungen

Um die oftmals flinken Vögel wirklich scharf abzubilden, ist eine schnelle Verschlusszeit von einer 1/500 s ratsam. Um das Motiv vom Hintergrund freizustellen ist eine offene Blende zu empfehlen.

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Jahreszeit & Motive

Die schönste Jahreszeit für die Vogelfotografie ist der Frühling und Frühsommer. Vom Nestbau, über das Füttern der Jungen, bis hin zum flügge werden, lassen sich zu dieser Zeit die spannendsten Bilder machen.

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Beispiele aus der Praxis

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Noch mehr Input in unserer Rubrik Stories

Weitere ausführliche Berichte von Naturfotografen aus dem Bereich Vogelfotografie und auch vielen anderen Themengebieten findet Ihr in unserer Rubrik Stories. Auch die Entstehungsgeschichte einzelner Bilder findet Ihr dort.

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