naturfotografie.de

Locations

Welche Location ist für welche Art der Naturfotografie am besten geeignet? Hier eine kurze Übersicht zu verschiedenen Themengebieten.

Die richtige Location

Unsere Rubrik heißt ja die „richtige Location“. Aber gibt es überhaupt eine richtige Location? natürlich nicht. ja nachdem wo ihr Naturfotografie betreiben möchtet, sei es in Deutschland oder in irgendeinem anderem Land unserer Erde, wird es nie die EINE und RICHTIGE Location geben.

Vielmehr ist es wichtig „seine eigeneLocation“zu kennen und zu wissen was in diesem kleinem Bereich unseres Planeten so alles passiert.

Also sucht Euch Eure Location, sei es vor der HHaustür oder in einem Eurer Urlaubsgebiete, in dem Ihr nur 1x im jahr anwesehnd seid. Im LKaufe der Jahre lertnt igr das Gebiet kennen und wisst wo und zu welcher Tages- und Jahreszeit welche Spezies vorkommen.

Natürlich kann man sich auch an irgendwelche Internettipps halten, doch oft idst man dann entäuscht. Nur wenn ihr ein Gebiet selber erkundet, könnt ihr wissen welche Motive ihr mit euerrer persönlichen Ausrüstung ablichten könnt.

naturfotografie.de - Location Tipps - Naturpark Steinhuder Meer

Vögel

naturfotografie.de - flora

Pflanzen & Pilze

naturfotografie.de - Locations

Wildtiere

naturfotografie.de - Locations

Landschaft

naturfotografie.de - Wespenfotografie im Spätsommer

Insekten

Vogelfotografie

Locations für die Vogelfotografie

Wo finde ich die richtige Location um Vögel mit meiner vorhandenen Ausrüstung zu fotografieren? Das lässt sich pauschal zwar nicht beantworten, aber als Anhaltspunkt können wir folgende Tipps geben:
Ihr habt einen eigenen Garten und könnt dort einen Futterplatz anlegen? Herzlichen Glückwunsch. Wenn Ihr den Futterplatz regelmäßig mit Futter bestückt, ihn sauber haltet, zusätzlich noch Wasser zur Verfügung stellt und dann auch noch eine Möglichkeit habt Euch unaufällig zu verhalten (Fotos aus dem Fenster, Gartenhaus, hinter einem Busch), dann könnt ihr bereits mit 200 – 300 mm Brennweite fantastische Aufnahmen machen.

Ihr habt keinen eigenen Garten? Auch kein Problem. In fast jeder Stadt / jedem Dorf gibt es Parks/Friedhöfe oder ähnliches in denen eine Vielzahl von Vogelarten leben und an Menschen gewohnt sind. Auch hier könnt ihr schon mit Brennweiten ab 300 mm sehr gute Ergebnisse erzielen.

Wer besonders seltenen Arten fotografieren und diese in ihrem natürlichen Lebensraum dokumentieren möchte, sollte sich auf die WildLife Fotografie konzentrieren. Auch wenn dieser Bereich besonders anspruchsvoll ist, sowohl was den Zeitauwand angeht, als auch die Anforderungen an das Equipment, wird der Aufwand mit einmaligen Aufnahmen belohnt. Voraussetzung ist viel Geduld und das Wissen um unsere Tierwelt.

Vogelfotografie

Wildlife

Die Wildlife Vogelfotografie gehört zu den anspruchsvollsten Themen in der Naturfotografie. Aber was bedeutet eigentlich Wildlife? Streng genommen bedeutet dies die Fotografie von Wildtieren in ihrem natürlichen Umfeld ohne Anfütterung oder sonstiger Manipulation um diese anzulocken.

Der Vorteil: Die Tiere lassen sich unter natürlichen Bedingungen ablichten und die Verhaltensweise entspricht der in freier Natur.

Der Nachteil: Ohne zu wissen an welchen Stellen sich regelmäßig Tiere aufhalten, wird es zu einem Glücksspiel überhaupt Tiere zu finden, von brauchbaren Fotos wollen wir erst gar nicht reden.

Was also tun? Wer regelmäßig und aufmerksam in seinem „Revier“ unterwegs ist, weiß im Laufe der Jahre an welchen Stellen und zu welchen Jahreszeiten die unterschiedlichen Arten anzutreffen sind.
Von daher ist immer zu empfehlen oft die gleiche Gegenad aufzusuchen und diese genau zu beobachten. Ein Tagebuch mit Ort, Datum, Uhrzeit und beobachteten Arten hilft einem für die nächste Saison. So hat man im Laufe der Jahre einen kleinen Fotoführer für sein Revier und kann in etwa abschätzen wo und wann welche Motive zu finden sind.

Für viele Vogelarten gibt es HotSpots. So findet man Amseln oft auf Wiesen und Lichtungen, Meisen in Büschen und Nadelwäldern, Bussarde auf freien Feldern mit Ansitzmöglichkeiten und so weiter.
Jede Art hat ihren bevorzugten Lebensraum über den man sich im Vorfeld informieren kann.

Für den Anfang empfehlen wir Wäldränder oder Uferzonen, um möglichst schnell einige Arten zu finden und zu fotografieren.
Idealerweise gibt es dort noch Deckung für den Fotografen in Form von Bäumen oder Büschen und dem Erfolg steht nichts mehr im Wege.

In der Wildlife Fotografie werden ohne Tarnzelt oder Ansitz in der Regel Objektive mit Brennweiten von mindestens 500 mm eingesetzt. Ein guter Kompromiss zwischen Preis/Gewicht und Leistung sind die 150-600 mm Zooms von z.B. Sigma und Tamron.

naturfotografie.de - Locations
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Vogelfotografie

Gärten & Parks

Wer das Glück hat einen eigenen Garten zu besitzen kann einiges dafür tun, damit sich dort eine Vielzahl von Arten ansiedeln. Von wilden Ecken, Blumenwiesen, Totholzbereichen und Hecken aus heimischen Arten reicht die Liste. Ein gepflegter Garten ist in der Regel deutlich weniger Artenreich, von angeblich pflegeleichten Kiesgärten wollen wir erst gar nicht anfangen, solch ein Bereich ist quasi tot. Also einfach mal wachsen lassen und sich an der Vielzahl von neuen Fotomotiven erfreuen.

Wer keinen Garten hat braucht sich aber nicht zu ärgern. Es gibt in fast jeder Stadt oder Dorf einen Park oder Friedhof. Auch dort sind die Vögel an Menschen gewöhnt und die Fluchtdistanz ist deutlich geringer als in der freien Natur. Auch hier lohnt es sich das Gebiet zu verschiedenen Tages- und Jahreszeiten zu erkunden und ein Tagebuch über die entdeckten Arten zu führen.

In Parks und auf Friedhöfen findet man sehr oft alten Bewuchs, sei es eine uralte Hecke, große Bäume oder auf Friedhöfen gerne mal alte Eibenbestände und Thujas. Diese Hecken bieten sehr vielen Arten Schutz bei der Brut und wer aufmerksam hinschaut sieht ab Frühjahr eine Vielzahl von Arten mit vollen Schnäbeln in den Hecken verschwinden um ihre Jungen im Nest zu füttern. Hier nochmal der Hinweis: Nestfotografie aus kurzer Distanz kann zum Brutabbruch führen! Der Tod der Jungen ist dann garantiert, dies ist kein Foto der Welt wert!!

Besonders im Frühjahr werden durch Gesang oder auch mal durch kleine Kämpfe die besten Brutplätze in den oftmals kleinen Gebieten umkämpft. Dieser Zeitraum ist zum einen sehr interessant für die Naturfotografie, da manche Arten durch ihr Balzverhalten noch mehr die Angst vor uns Menschen verlieren und zum anderen weiß man dann in welchem Gebiet welche Art brütet. So hat man mit etwas Glück die Möglichkeit im späterem Jahr an dieser Stelle die flügge gewordenen Jungen vor die Linse zu bekommen.

Eine Tarnung ist in der regel nicht notwendig, da alle Vögel an menschen gewohnt sind. Oft hilft es schon sich in einem Park ganz bequem auf eine Bank zu setzen und man ist für die Tiere unsichtbar, da sie dies kennen.
Im eigenen Garten hat man sogar die Möglichkeit sich einen eigenen Beabachtungspunkt einzurichten, sei es die bereits vorhandene Gartenhütte oder ein kleiner, selbstgebaueter Unterstand.
Da die Vögel an Menschen geöhnt sind, gibt es bereits ab 300 mm die Möglichkeit sehr gute Aufnahmen zu erzielen.

Naturfotografie - Vogelfotografie
naturfotografie.de - Vogelfotografie

Vogelfotografie

Am Futterplatz

Die Fotografie von Vögeln unter sogenannten „kontrollierten Bedingungen“ hört sich erst einmal einfach an. Ist es aber nicht.
So ein Futterplatz, sei er im Garten, im Park oder sogar in freier Natur muss gepflegt und regelmäßig mit Futter versorgt werden.
Dazu kommen noch die Bestimmungen der jeweiligen Gemeinden, zumindest wenn es um Fütterungen in Parks geht. Nicht in jeder Gemeinde wird es gerne gesehen, wenn jeder sein Futter irgendwo hinstreut, um ein paar Fotos von Singvögeln zu machen. Das überschüssige, nicht von den Vögeln gefressene Futter, lockt nämlich auch Ratten an. In manchen Gemeinden wird für solche Fütterungen sogar ein Bußgeld verhängt. Also erkundigt Euch vorher oder füttert nur sehr moderat.
Das gleiche gilt übrigens für den Garten, auch hier gilt: Wenn Ihr keine Ratten- oder Mäuseplage haben wollt füttert nur soviel wie Eure Gäste auch fressen.

Im eigenen Garten ist es natürlich am einfachsten einen Futterplatz einzurichten. Entweder ein Vogelhaus selber bauen oder eins kaufen. Wir empfehlen grundsätzlich welche aus Holz, da die Kunststoffhäuser oft schon nach 2 Jahren spröde werden und zerfallen.

Solche Futterhäuser gibt es im Internet bereits fertig (je nach Größe) ab 30 Euro. Für die Handwerker unter uns, gibt es auf z.B. der NaBu Seite sogar Bauanleitungen und mit eventuell noch vorhandenen Holzresten gehen die Kosten dann gen 0 Euro..
Wichtig ist nur das die Vogelhäuser möglichst auf einem hohen Pfahl platziert werden, denn in fast jedem Garten gibt es oft auch Katzen. Nichts gegen Katzen, aber zum einen kommt kaum ein Gast wenn diese vorm Haus laueren und ab und zu erwischen sie auch mal einen der Gäste.

Auch in der freien Natur kann man einen Futterplatz einrichten. Sei es ein alter Baumstumpf oder eine Hecke. Achtet auch hier auf die Bestimmungen und erkundigt auch gegebenfalls nach dem Pächter des Waldstücks, in dem ihr solche Futterstellen errichtet. In der regel hat keiner etwas dagegen.

Das wichtigste an einer Futterstelle: Es nutzt wenig, wenn ihr 2-3 mal an einer Stelle Futter ausstreut und euch dann wundert das kaum ein Vogel vorbeikommt. Eine Futterstelle muss im Idealfall über einen langen Zeitraum (Monate) jeden Tag mit Futter bestückt werden, auch wenn ihr an diesem Tag nicht fotografiert! Im Garten ist es noch einfach, in freier Natur wird es da schon schwieriger.

Ebenfalls wichtig ist die Sauberkeit des Futterplatzes. kein Gast möchte schimmliges Futter fressen oder sich mit irgendwelchen Krankheiten anstecken.

Je nach Location und Tarnmöglichkeiten sind am Futterplatz definiv schon Aufnahmen ab 200 mm Brennweite möglich. Besonders bei unseren kleineren Singvogelarten wie z.B. Meisen sind Brennweiten von 400 bis 600 mm empfohlen.

naturfotografie.de - Vogelfotografie
Naturfotografie - Vogelfotografie

Wildtierfotografie

Locations für die Wildtierfotografie

In Deutschland wird es immer schwieriger wirklich „wilde Ecken“ zu finden. Aber es gibt sie noch, die ausgedehnten Wälder die sich selber überlassen werden, schlecht erreichbare Gegenden die sich dadurch die Ursprünglichkeit bewahrt haben und die Vielzahl von Nationalparks, in denen man die frühere Wildheit wirklich noch spürt. 
Die Fluchtdistanz von Reh, Fuchs und Co. in unserem Lande sind leider sehr gering und es ist schwierig in Gebieten welche man nicht sehr gut kennt wirklich gute Aufnahmen zu bekommen. Auch wenn manchmal der Zufall eine Rolle spielt, ist es besonders in diesem Bereich der Naturfotografie sehr wichtig sein Fotorevier gut zu kennen. In den offenen Kulturlandschaften stehen die Chancen recht gut Rehe und Füchse auf den Felder fotografieren zu können. Oft hilft es an lohnenswerten Ecken eine Wildtierkamera aufzustellen, um zu sehen ob sich ein stundenlanger Ansitz wirklich lohnen würde. Gute Kontakte zu Jägern oder Förstern helfen auch bei der Suche. Grundsätzlich sind lange Brennweiten erforderlich. 500 – 600 mm reichen schon aus, 800 mm sind oft besser. Besonders bei der Fotografie im Wald oder zur Dämmerung sind lichtstarke Festbrennweiten zu empfehlen. Wobei man dann wieder beachten muss, das ein 4,0/600 mm und ein passendes Stativ nicht so ganz leicht sind und niemand damit gerne kilometerweit durch den Wald laufen möchte.

Wildtierfotografie

Wälder

Im Wald ist es selbst bei sonnigem Wetter deutlich dunkler als in der freien Landschaft. Wie schon erwähnt sind daher lichtstarke Teleobjektive sehr von Vorteil.
Da die meisten Waldbewohner sehr scheu sind und bereits auf das kleinste Geräusch reagieren, ist es nicht ratsam mit seiner kompletten Ausrüstung durch den Wald zu stapfen. Sucht euch lieber eine vielversprechende Ecke, wie zum Beispiel den Rand einer Lichtung, die Nähe einer Wildschweinsuhle oder eine der vielen Wildwechsel im Wald. Dort könnt ihr in Deckung gehen, sei es mit einem Tarnzelt oder mit der nätürlichen Deckung in Form von Büschen und Bäumen.

Idealerweise habt ihr im Vorfeld nach Spuren gesucht oder euch beim Jäger bzw. Förster eures Vertrauens ein paar Tipps geben lassen.

Ab jetzt hilft nur noch Geduld und Warten. Oft reicht ein Ansitz nicht aus und es können schon einmal viele Stunden ins Land gehen, bevor überhaupt ein Tier vor die Kamera läuft.

Aber so ist das ja immer in der Wildlife Fotografie.

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Wildtierfotografie

Kultur Landschaften

In den offenen Feldern unser Agrarlandschaft gibt es besonders im Frühjahr gute Chancen auf Reh, Fuchs & Co. Im späteren Jahr, wenn der Bewuchs von Getreide, Raps und Mais höher wird, wird es schwieriger Tiere zu entdecken.
Die besten Locations sind in der Regel Äcker in Waldnähe. Dort stehen die Chancen Aufnahmen von Rehen und Wildschweinen zu bekommen, am höchsten.

Im Frühjahr hat man auf den offenen Feldern gute Chancen den „Boxkampf“ der Hasen zu dokumentieren. Während der Balzzeit kämpfen die Rivalen oft auf den Hinterbeinen stehend. Mit den Vorderpfoten werden dann Hiebe an den Rivalen verteilt, was für uns dann aussieht wie ein kleiner Boxkampf.

Im Herbst, wenn der Mais reift, hat man zum Leidwesen der Landwirte oft die Möglichkeit Wildschweine zu fotografieren.

Noch ein kleiner Tipp: Dort wo ihr viele Hochsitze von Jägern aufgestellt worden sind, ist oft auch ein lohnenswertes Gebiet um Wildtiere zu fotografieren. Wichtig: Es ist ohne Erlaubnis nicht erlaubt Hochsitze zu besteigen! Als Profi habt ihr aber bestimmt die Möglichkeit den zuständigen Jäger zu fragen. Oft gibt es eine Erlaubnis und Fragen kostet nichts.

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Wildtierfotografie

Küsten & Berge

Zwei extreme, einmal die flache Küstenlandschaft und zum anderen die zerklüfteten Berge. In jeder Region gibt es genügend Möglichkeiten der Tierfotografie nachzukommen. In den Bergen findet man zum Beispiel Murmeltiere, Gämsen und Steinböcke und an den Küsten in erster Linie eine einmalige Vogelwelt. Aber auch Schweinswale lassen sich an manchen Ort fotografieren.
Eine Besonderheit ist der Darß an der Ostsee. Dort lassen sich auch Hirsche am Strand fotografieren. Natürlich nicht immer und man muss sowohl Glück haben, als auch sehr gute Ortskenntnisse. Sie auch unseren Location Tipp, Hirschbrunft auf dem Darß.

In den Bergen ist es oft mühsam mit schwerer Ausrüstung unterwegs zu sein, da man einige Höhenmeter überwinden muss. An der Küste gibt es zwar nur wenige Höhenmeter, dafür aber Sand. Beides ist anstrengend, von daher ist leichtes Gepäck sehr von Vorteil.

An einigen Touristen Hotspots ist es am einfachsten zu guten und formatfüllenden Tierfotos zu kommen, besonders in den Bergen, wo die Murmeltiere (erschreckenderweise) an manchen Plätzen bis auf 1 Meter herankommen und sich sogar anfassen lassen.

Sowohl in den Bergen, als auch an der Küste ist das Licht deutlich heller als im Binnenland. So reichen an normalen Tagen die üblichen 150-600er Zooms von der Lichtstärke her aus. Diese Objektive sind ein guter Kompromiss zwischen Lichtstärke und Abbildungsqualität.

Wer mehr möchte kann natürlich auch seine lichtstarke Festbrennweite nutzen, aber wer das ein paar Mal gemacht hat, wird die relativ leichten Zooms lieben lernen.

Neben der Tierfotografie lässt sich besonders in diesen zwei Regionen auch wunderbar Landschaftsfotografie betreiben, aber dazu später mehr.

Wie bei allen Locations lohnt es sich bei einem Erstbesuch ausführlich über das Internet und SocialMedia Kanäle zu informieren. Oft ist es ja „nur“ ein Urlaub und man hat nicht die Möglichkeit sich tagelang vor Ort zu erkundigen.

Dank einer Vielzahl von Seiten ist dies heutzutage ja kein Problem mehr.

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Insektenfotografie

Locations für die Insektenfotografie

Locations für die Insektenfotografie findet man schon direkt vor der Haustür. Insekten gibt es fast überall und sind nicht schwer zu finden. Wenn man allerdings auf seltene Arten aus ist, sollte man sich im Vorfeld genau über den Lebansraum der zu suchenden Art informieren. Einige Arten sind eher Wärmeliebend, andere bevorzugen eher schattige und feuchte Bereiche. Der optimale Zeitpunkt für die Insektenfotografie ist das warme Frühjahr und der Sommer. Durch die Wärme sind Insekten deutlich aktiver und besonders im Sommer tummeln sich eine Vielzahl von Arten auf den verschiedensten Blüten von Wildblumen.
Wer also einen Garten hat, kann sich selber und den Insekten etwas Gutes tun und eine Blumenwiese anlegen. Sei sie auch noch so klein, die Blüten locken in jedem Fall Insekten an und so hat man direkt vor der haustür ein eigenes kleines Outdoorfotostudio. Ebenfalls nicht zu unterschätzen sind wilde Ecken im Garten, die nur alle 3 Monate gemäht werden, je „unordentlicher“ umso mehr Arten siedeln sich an. Auch Totholzecken und aufgeschichetete Steine bieten einen vielfältigen Lebensraum.
Wer keinen Garten hat, macht sich einfach auf die Suche nach Randstreifen oder Wiesen. Auch in gepflegten Parks stehen die Chancen hoch die eine oder andere Art abzulichten.

Besonders kleine Insekten erfordern idealerweise ein Makroobjektiv mit einem Abbildungsmaßstab von mindestens 1:1. Aber für den Anfang kann man sich auch sehr gut mit Zwischenringen, Retroadaptern oder auch Nahlinsen behelfen. Besonders die Makrovorsätze von der Firma Raynox bieten ein sehr gutes Preis- Leistungsverhältnis. Wenn einem dieser Bereich der Naturfotografie dauerhaft Spaß macht, kann man immer noch überlegen ob man Geld in ein hochwertiges Makroobjektiv investiert.

Insektenfotografie

Wiesen

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Naturnahe Wiesen mit Wildblumen bieten einen perfekten Lebensraum für eine Vielzahl von Insekten. Leider sind solche Wiesen nur noch schwer zu finden, da die meisten Grasflächen für die Heuerzeugung genutzt werden. Aber in manchen Natuschutzgebieten und Gemeinden werden zum Teil Ausgleichszahlungen an die Landwirte geleistet und die Wiesen nicht mehr ganz so intensiv genutzt. Besonders die mehrmalige Düngung schadet vielen Wildblumen, da sie auf magere Böden angewiesen sind. Solltet ihr in eurem näheren Umkreis keine naturnahe Wiese haben, schaut mal nach Ausgleichsflächen in Eurer Gemeinde. Für jedes Bauvorhaben sind die Gemeinden verpflichtet sogenannte Ausgleichsflächen zu bilden. Dazu gehören zum Beispiel Regenrückhaltebecken von Neubaugebieten usw. Diese werden oft sich selbst überlassen und nur sehr unregelmäßig gemäht. Nach einigen Jahren hat sich dort ein schöner Bestand an Insekten angesiedelt.

Aber auch auf normalen, landwirtschaftlich genutzten Wiesen gibt es schon viel zu entdecken, nur halt nicht so viele verschiedene Arten. Was findet man auf Wiesen? Je nach Standort ist das sehr unterschiedlich. Grasmilben (ungefährlich, siehe linkes Bild unten) findet man auf fast jeder Wiese. Diese manchmal nur ein paar Millimeter großen Wesen sind nur schwer zu entdecken, da sie sich meist an mit dem Körper an ein Grashalm pressen und nur die Beine sichtbar sind. Sie saugen den Saft der Gräser. Wer aufmerksam schaut, wird sie auch finden. Dazu kommen eine Vielzahl von Fliegenarten, diverse Käfer, mit Glück auch Schmetterlinge (je nach Anzahl von Blüten) und mit Pech auch Zecken. Solltet ihr am Randbereich bleiben ist kein Schutz vor Zecken nötig, wenn ihr aber quer über eine Wiese laufen wollt, solltet ihr je nach Region mindestens die Socken über die Hosenbeine ziehen und euch nach der Tour nach diesen kleinen Biestern absuchen. Zeckenspray kann auch helfen, aus meiner Erfahrung allerdings nicht sehr zuverlässig.

Wenn ihr innerhalb von Schutzgebieten unterwegs seid, beachtet bitte das das Verlassen der Wege in der Regel nicht gestattet ist. Wenn jeder über eine geschützte Blumenwiese trampeln würde, wäre bald nicht mehr viel über. Beachtet also bitte die Hinweise. In den Randbereichen ist meist sowieso deutlich mehr los, da es dort wärmer sein kann und durch mehr Licht auch meist mehr Blumen wachsen.

Ende Herbst bis zu den ersten warmen Tagen im Frühjahr gibt es nicht viel zu fotografieren. Aber ab da lohnt es sich umso mehr. Im zeitigen Frühjahr sind die ersten Bienen und Hummeln unterwegs. Auch die ersten Zitronenfalter fliegen oft schon. Auf den Wiesen ist dann noch nicht so viel los, da beginnt die Zeit der Insekten mit dem ersten Blütenmeer im Mai. Die Hochsaison was die Artenvielfalt anbelangt ist dann der August.

Besonders auf offenen Wiesen begegnen wir einem der größten „Feinde“ der Makrofotografie, dem Wind. Jeder noch so kleine Windhauch lässt einen Grashalm im Sucher so extrem hin und her schwingen, dass es fast unmöglich ist die Motive scharf abzubilden. Eigentlich gibt es nur wenige Möglichkeiten dem zu entgehen: Entweder seid ihr an windstillen Tagen unterwegs (im Sommer oft der Fall), ihr nehmt Euch einen Windschutz in Form einer kleinen Plane nimmt (umständlich und mehr für die Pflanzenfotografie geeignet) oder ihr versucht am frühen Morgen oder spätem Abend unterwegs zu sein. Dann ist der Wind deutlich geringer und das Licht auch oft viel schöner als z.B. Mittags.

Insektenfotografie

Wälder

Die Insektenvielfalt in Wäldern unterscheidet sich sehr von den anderen Locations. Durch die Bäume und dem Totholz findet man in Wäldern deutlich mehr Käferarten. Besonders einige große Bockkäferarten lassen sich mit Glück und je nach Region dort gut fotografieren. In naturbelassenen Eichenwäldern findet man den Hirschkäfer und ab Anfang Mai auch den Mai- und Junikäfer. Die Insektenvielfalt in ursprünglichen Mischwäldern ist so extrem hoch, das man selbst innerhalb eines nur sehr kleinen Gebietes ständig neue Arten entdecken kann. Von daher ist es am besten ihr sucht euch ein kleines Revier in einem vielversprechendem Mischwald und dokumentiert dort die vielen vorkommenden Arten. Dies bringt oft mehr Erfolg als stundenlang durch die Wälder zu laufen. Wer sein Revier kennt, weiß auch wo welche Arten zu finden sind.

Für den Anfang ist eine Waldlichtung der optimale Platz um Insekten zu finden. Dort wo die wärmenden Sonnenstrahlen durch das Blätter- und Nadeldach dringen, ist die Temperatur höher und viele wärmeliebenden Arten tummeln sich dort. Auf Lichtungen wachsen auch deutlich mehr Blühpflanzen, die gerne als Nektarspender von Käfern, Fliegen und Schmetterlingen genutzt werden. Wo wir gerade bei Schmetterlingen sind: Im Wald gibt es einige Schmetterlingsarten, die ihr nur hier fotografieren könnt. Dazu zählt zum Beispiel das Waldbrettspiel, verschiedene Zipfelarten und viele mehr. Noch ein Tipp: An Bächen werden von Schmetterlingen gerne gelöste Mineralien aufgenommen.

Ein weiteres Highlight sind die riesigen Hügel der Waldameisen. Direkt am Hügel lassen sich zwar keine Makros machen, denn ihr müsstet so nah ran, dass ihr damit den Hügel und den Lebensraum dieser Art gefährden würdet, aber beobachtet einfach die vielen Ameisenstraßen. Verfolgt die Spuren und sucht Euch in genügend Abstand eine der Straßen um dort Aufnahmen zu machen. Wie immer: Kein Foto der Welt ist es wert den Lebensraum einer Art zu gefährden! Also passt auf wo ihr hintretet und beachtet gegebenfalls die Wegerechte innerhalb eines Schutzgebiets!

Was gibt es noch alles zu entdecken? An warmen Tagen lohnt es sich nach Fliegenarten Ausschau zu halten. Unglaublich wie viele Arten über eine sonnendurchfutete Lichtung fliegen und sich irgendwo niederlassen. Käfer und Fliegen, besonders die Schmeißfliegenarten, sind die Gesundheitspolizei der Wälder. Wo auch immer Reste eines Tierkadavers zu finden sind, werden dort Eier gelegt und die Maden schaffen es innerhalb von wenigen Tagen einen kompletten Kadaver zu vertilgen. Nach der Verpuppung fängt der Kreislauf dann wieder von vorne an.

Bereits im Sommer findet man überall im Wald Spinnennetze, ebenfalls ein lohnenswertes Motiv, besonders wenn sich etwas darin verfangen hat. Für uns werden die Unmengen der Spinnennetze oft erst im Herbst nach den ersten kälteren Tagen sichtbar, nämlich dann wenn sich der Tau in den Netzten verfängt und kunstvolle Gebilde daraus entstehen lässt. Ab September beginnt in der Regel der sogenannte Altweibersommer, denn dann werden durch die Feuchtigkeit nicht nur die Netze sichtbar, sondern auch die Jungspinnen fliegen an Flugfäden durch die Luft um sich ein neues Revier zu suchen. Der Name stammt übrigens daher, weil die Vielzahl von Flugfäden und die Tautropfen in den Spinnennetzen an das weiße Haar von älteren „Damen“ erinnern (Und ja, früher hießen die scheinbar noch Weiber).

Der Wald ist nicht das einfachste Gebiet wenn es um Makrofotografie geht, denn man hat oft mit dem Licht zu kämpfen. In der Makrofotografie muss oft abgeblendet werden, damit der gewünschte Bereich seines Motivs auch scharf abgebildet wird. Das bedeutet aber auch längere Verschlusszeiten. Da es im Wald deutlich dunkler ist als auf freiem Feld, werden oft höhere ISO Zahlen benötigt. Mehr zur Technik gibt es demnächst in einem unserer Makroworkshops für Naturfotografen.

 

 

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Insektenfotografie

Gärten

Die einfachste und bequemste Art Insekten zu fotografieren ist der eigene Garten. Wenn man erstmal bewusst durch den eigenen Garten geht und auf Insekten achtet, werdet ihr erstaunt sein welche Artenvielfalt selbst in einem gepfelgtem Garten vorkommt. Wenn ihr es richtig gemacht habt und euer garten nicht ganz der deutschen Gründlichkeit entspricht, habt ihr bestimmt sofort bemerkt das die Artenvielfalt extrem hoch ist. Ihr mäht Euren Rasen zwar regelmäßig, aber lasst immer mal wieder an anderen Stellen für ein paar Wochen alles wachsen? Super, alles richtig gemacht. Es sprießen auf einmal Gänseblümchen, Löwenzahn und viele andere wertvolle Nektarspender. Und schon sind sie da, die Insekten welche so dringend auf die Nahrung angwiesen sind in unserer ach so cleanen Gartenwelt.

Ihr habt Büsche, Komposthaufen und Gartenecken die ihr nicht so pflegt wie alles andere? Nochmal herzlichen Glückwunsch. Komposthaufen sind die Geburtsstätten von vielen Käerarten, Totholzecken bereichern euren Garten um eine Vielzahl von Spezies und im Schattenbereich eurer Büsche blüht das Insektenleben. Ein kleiner Nebeneffekt: Durch die Vielzahl von Insekten in Eurem Garten lockt ihr auch entsprechend viele Arten von Vögeln an. Siehe auch: Vogelfotografie.
Der Horror der Natur sind die sogenannten pflegeleichten Gärten. Der Boden wird mit Folie abgedeckt, mit einer dicken Schicht Kies ausgelegt und damit der Schein gewahrt wird noch ein paar exotische Grasarten gepflanzt. Wenn ihr so etwas gemacht habt, mein Beileid. Nicht nur das ihr allen Tieren den lebensraum genommen habt, in spätestens 2-3 jahren wuchert zwischen dem Kies das sogenannte Unkraut, da sich zwischen Folie und Kies eine kleine Humusschicht gebildet hat. Der Arbeitsaufwand dieses sogenannte Unkraut aus dem Kies dauerhaft wieder zu entfernen ist extrem hoch. Hättet Ihr gleich von Anfang an eine Blumenwiese ausgesät, die nur ein- zweimal im Jahr gemäht wird und einer Vielzahl von Artten einen Lebensraum bietet, hättet ihr nicht nur viel zeit, sondern auch sehr viel geld gespart. Das mussten wir loswerden, bevor wir zu den Tipps kommen.

Was kann ich also tun um vielleicht sogar seltene Arten in meinem eigenen Garten zu fotografieren? Für die Faulen unter uns: Sucht euch Ecken im Garten in denen ihr einfach gar nichts macht. Lasst Mutter Natur ihr Werk tun. Solche Ecken werden besonders von Insekten gerne angenommen. Ihr werdet erstaunt sein was alles für Samen im Boden schlummern oder durch den Wind herangetragen werden. Nach 2-3 Jahren habt ihr eine kleine Blumenwiese ohne diese 10 Euro teuren Samenmischungen zu kaufen, die leider oft mehr versprechen als sie halten können.
Alternativ könnt ihr euren Insektengarten natürlich auch akribisch planen und dafür Geld ausgeben. Ihr sucht euch Saatgutmischungen mit einheimischen Pflanzen oder kauft Stauden (die eurer Region entsprechen und dort auch vorkommen sollten), legt Totholzecken an, stapelt ein paar Natursteine an sonnigen Ecken und so weiter.

Auch wenn der Sommerflieder (Buddleja) nicht zu unseren einheimischen Gewächsen gehört, ist er ein wahrer Schmetterlingsmagnet. Auch Schwebfligen, Bienen, Hummeln und viele Nachtfalter suchen den nektarreichen Strauch auf. Ob ihr euch strikt an nur einheimische Pflanzen in eurem Insektenparadies halten wollt, bleibt euch überlassen. Neben nekatarspendenden Blüten ist auch die Wasserversorgung für viele Insekten wichtig. Zur Not reicht es schon einen Untersetzer mit Wasser zu füllen. Bitte ein paar kleine Steine reinlegen, damit kein Insekt ertrinken kann. So habt ihr die Möglichkeit vor allem Bienen und Wespen beim Trinken zu beobachten.

Auch der bau oder Kauf eines Insektenhotels erhöht die Viuelfalt im garten und bietet vor allem der vielen Wildbienenarten für Nachwuchs zu sorgen. Achtet beim Bau oder Kauf darauf das die Röhren frei von Splittern sind, da Wildbienen rückwärts in die Bruthöhle gehen und sie sich sonst die zarten Flügel verletzen könnten. Ein Bauanleitung wie aus einer alten Einwegpalette ein komfortables Insektenhaus werden kann, stellen wir euch noch vor..

 

 

 

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Insektenfotografie

Mauern

Mauern sind ein guter Wärmespender und dementsprechend finden sich dort eine Vielzahl von Insektenarten. Egal ober Naturstein- oder Ziegelmauer, die ersten Sonnenstrahlen erwärmen die Steine schnell und viele Insekten nutzen die Wärme nach kühlen Nächten. Eine Natursteinmauer mit vielen Ritzen und Fugen bietet noch mehr Versteckmöglichkeiten und die Artenvielfalt ist hier höher als bei Ziegelsteinmauern mit geschlossenen Fugen. Aber nicht nur eine komplette Mauer lockt wärmeliebende Arten an, auch ein einfacher Steinhaufen reicht schon aus. Dieser sollte übrigens in keinem Naturgarten fehlen. Fototipp: An Feldrändern in steinigen gegenden liegen oft Steinhaufen von Landwirten, die beim Pflügen an die oberfläche gekommen sind. Dort lohnt es sich mal genauer hinzuschauen.

Ein weiterer großer Vorteil von Mauern ist die angenehme Höhe in der man fotografiert. Man braucht nicht in der oft unbequemen Bodenhöhe fotografieren und kann eventuell sogar einen Hocker mitnehmen und es dann stundenlang vor Ort aushalten. Die beste Zeit ist wie so oft das späte Frühjahr und der Sommer wenn die warmen Tage anfangen. Bei schönem Wetter gibt es den ganzen Tag etwas zu sehen, je nach Arten ist der meiste Betrieb am späten Vormittag. An Regentagen lohnt es sich nach Schnecken Ausschau zu halten. Achtet bei der Wahl eures Standorts darauf, das ihr an sonnigen Tagen nicht mit dem Rücken zur Sonne sitzt. Dadurch das ihr bei den meist sehr kleinen Bewohnern einer Mauer auch entsprechend nah an das Motiv ran müsst, werft ihr selber oder aber euer Objektiv sonst einen Schatten. Das kann zwar vom Licht her besser sein als pralles Sonnenlicht, aber ihr verliert einiges an Helligkeit und besonders bei so kleinen Motiven ist ein Abblenden auf mindestens Blende 11 meist nötig.

Welche Arten kann ich auf Mauern finden? Das ist wie immer abhängig in welchem Teil von Deutschland ihr fotografiert. Die Arten die man fast überall finden sollte sind Ameisenarten, Asseln, Milben, Spinnen, diverse kleinere Käferarten, Fliegen, Schnecken, Feuerwanzen und so weiter.  Mit etwas Glück entdeckt ihr das Revier einer Springspinnenart und könnt sie auf bei Jagd fotografieren.

Wenn ihr mit einem Standard Makroobjektiv unterwegs seid, habt ihr einen Abbildungsmaßstab von 1:1. Das bedeutet ihr könnt an einer Vollformatkamera Objekte mit einer Größe von 24 x 36 mm Größe formatfüllend fotografieren. Das hört sich zwar erst einmal ganz gut an, aber Ameisen sind je nach Art gerade mal 5-10 mm groß. Von Raubmilben mit einer Größe von knapp 1 mm wollen wir erst gar nicht anfangen. Für formatfüllende Aufnahmen braucht ihr also spezielle Lupenobjektive oder andere Hilfsmittel, wie zum Beispiel Raynox Vorsätze oder Zwischenringe in Kombination mit eurem Makroobjektiv.

Genaueres werden wir demnächst in einem unserer Workshops vermitteln oder ein Tutorial auf unserem YouTube Kanal veröffentlichen.

 

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Pflanzen- und Pilzfotografie

Locations für die

Pflanzen- und Pilzfotografie

Die Flora und Pilze unserer Heimat zu fotografieren, kann sehr spannend sein. Wir reden hier nicht nur von irgendwelchen bunten Blütenfotos. Die Pflanzen- und Pilzfotografie reicht von ganzen Bäumen, über Einbeziehung des Lebensraums auf dem Foto, bis hin zu unglaublichen Details im extremen Makrobereich. Dazu kommt noch die Suche nach seltenen Arten, wie zum Beispiel Orchideen oder die Dokumenation von Neophyten (invasive Arten aus anderen Ländern).

Pilze findet man das gesamte Jahr über an fast jedem Standort, aber die Hauptfotozeit beginnt je nach Niederschlagsmengen ab September. Dann erscheinen die Fruchtkörper und wir sehen das was wir im Normalfall als Pilz bezeichnen, den überirrdischen Teil des Myzels. Von bunt und giftig wie dem Fliegenpilz, über die exotisch aussehenden Horn- oder Sternpilze, bis hin zu den auf den ersten Blick unscheinbaren Helmlingen. Die Pilzwelt in unserem Land ist so vielfältig, dass wir nur über Pilze schon eine eigene Seite machen könnten. Aber hier geht es nicht nur über die faszinierende Pilzwelt, sondern auch um andere Arten.

Um unsere heimische Flora und Pilze zu fotografieren, reicht für die Dokumentation schon ein Standardobjektiv aus. Sei es der knorrige Baum im Wald oder eine blühende Wiese. Wer mehr möchte und auch Details zeigen oder das Objekt durch Offenblende vom Hintergrund separieren will, sollte mit einem Makroobjektiv oder einem lichtstarkem Tele losziehen. Oft ist die Kombination eines leichten Weitwinkels (35 mm) mit hoher Lichtstärke (1,4 oder 1,8) optimal für Aufnahmen. Das Motiv (Pilz oder Pflanze) wird in seinem normalen Lebensraum gezeigt und trotzdem ergeben sich bei Offenblende sehr schöne Unschärfern ohne das der Hintergrund/Lebensraum komplett in der Unschärfe verschwimmt.

Wie immer gilt auch hier: Sich vorab zu erkundigen in welchen Lebensräumen welche Art vorkommt spart nicht nur viel Zeit, sondern beschert einem auch viel schöne Motive.

Pflanzen- und Pilzfotografie

Wald

Beim Stichwort Wald denkt man in der Regel gleich an Bäume und Pilze. Das stimmt zwar auch soweit, aber der Wald hat im Bereich Pflanzen- und Pilzfotografie noch viel mehr zu bieten. Seien es Pflanzen die hauptsächlich nur hier vorkommen oder alte knorrige Bäume. Dazu gehören z.B. der Fingerhut, Bärlauch, Buschwindröschen, Waldmeister und viele mehr. Besonders im Frühjahr nutzen viele Pflanzenarten den noch lichtdurchfluteten Waldboden um zu blühen. Dazu gehören neben den eben schon erwähnten Buschwindröschen auch das gelbe Windröschen. Je nach Wetterlage erblühen in manchen Lagen ganze Blütenmeere bereits ab März und sie gehören nach den Schneeglöckchen und dem Krokus zu den ersten lohneswerten Motiven im Bereich der Pflanzenfotografie im Jahr.

In den besonders lichtarmen Nadelwäldern und am Rande von Lichtungen lassen sich Moose und Farne fotografieren. Besonders bei den Moosen sollte man auf jeden Fall einmal näher hinschauen und das Makroobjektiv zum Einsatz bringen. Wo wir gerade bei Lichtungen sind: Hier findet ihr oft eine Vielzahl von Arten, die sonst kaum zu finden sind. Je nach Standort, ob trocken oder feucht, variieren auch die Artenvielfalt.

Kommen wir zum Anfang zurück, zu den Pilzen. Besonders im Wald dominiert diese Art neben den Bäumen den Wald. Pilze sind oft sehr auf einen Standort oder sogar auf eine Baumart spezialisiert. Je nachdem ob Mischwald, Laubwald oder Nadelwald, finden wir also völlig verschiedene Arten. Dazu kommt noch die Lage: Trocken, feucht oder sogar an einem Bauchlauf, überall finden wir extrem spezialisierte Arten. Wer sich einmal näher mit der Pilzfotografie beschäftigt hat, wird davon nicht mehr loskommen. Achtung Suchtgefahjr! Die Unmengen von Arten und die vielen unterschiedlichen Erscheinungsformen bieten dem Naturfotografen so unendlich viele Motive, dass man eigentlich das ganze Jahr über nur Pilze fotografieren könnte. Einige Arten erscheinen übrigens erst im Winter nach dem ersten Frost, dazu gehören zum Beispiel der Samtfußrübling und der Austernseitling. Auch im Frühjahr gibt es genügend Fotomotive in der Pilzwelt, verschiedene Ritterlingarten sind dann zu finden.

Neben den Pilzen gehören zu einem Wald natürlich die Bäume. Es lohnt sich nach besonders knorrigen und alten Exemplaren Ausschau zu halten und diese zu jeder Jahreszeit zu dokumentieren. Wenn es in eurer Nähe ist, lohnt ein regelmäßiger Besuch und ein Foto vom selben Standort aus über mindestens ein Jahr. Dann könnt ihr schöne Kollagen erstellen oder sogar ein Zeitraffer über einen gewissen Zeitraum. Am besten markiert ihr den Standort mit einem Stock oder ähnlichem, damit es keine großen Unterschiede zu den jeweiligen Fotos gibt.

Wie ihr schon lest gehört der Wald mit Sicherheit zu einem der schönsten Fotoreviere, besonders wenn er noch relativ ursprünglich ist. Egal ob Fauna, Flora, Pilze oder Landschaft. Der Wald ist und bleibt eines der schönsten Fotoreviere, wenn man von Monokulturen mal absieht. Aber diese werden aufgrund des Klimawandels ja immer weniger und mittlerweile werden Mischwälder wieder bevorzugt angepflanzt. Gut so!

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Pflanzen- und Pilzfotografie

Wiesen & Felder

Weniger stark bewirtschaftete Wiesen und Brachflächen bieten einer Vielzahl von Pflanzen einen perfekten Lebensraum. Je magerer, desto besser. Hier findet man spezialisierte Arten, die sich perfekt an den Lebensraum angepasst haben. Besonders im Hochsommer explodiert das Leben und jede Pflanze versucht die andere mit bunteren Blüten zu übertrumpfen. Aber auch die vielen unscheinbaren Arten sollte man nicht außer acht lassen.

Je nach Standort, ob nass, sonnig, trocken oder schattiger am Waldrand unterscheiden sich die Arten meist deutlich. Durch den meist dichten Bewuchs auf Wiesen steht man vor dem Problem ein Detauil der Pflanze vernünftig freizustellen. Meist sind Halme oder andere Pflanzenteile im Bild, die sich störend auf den Bildaufbau auswirken. Die einfachste Methode ist einfach mal zu schauen ob es vielleicht doch einen Blickwinkel gibt, wo das gewünschte Pflanzendetail sich gut vor dem Hintergrund abhebt. Zur Not kann man auch störende Elemente zur Seite schieben. Was gar nicht geht: Das abreißen von Pflanzenteilen nur um sein Bild zu machen!

Lohnenswerte Locations zu finden ist bei der Vielzahl von intensiv bewirtschafteten Wiesen in manchen Regionen gar nicht so einfach und manchmal muss man eine Weile suchen bis man ein passendes Fotorevier gefunden hat. Wenn man aber ersteinmal eine schöne Wise gefunden hat, lohnt es sich hier, wie immer, diese regelmäßig aufzusuchen und die verschiedenen Jahreszeiten zu dokumentieren. Manche Blüten halten nur wenige Tage, manche auch einige Wochen. Der füher häufig auf fast allen Feldern vorkommende Klatschmohn ist ein gutes Beispiel für schnell verwelkende Blütenblätter.

Durch den Einsatz von Pestiziden findet man auf Feldern mittlerweile kaum noch Wildwuchs, wie es so schön heißt. Auch die feldränder sind nicht mehr so breit wie früher und es wird immer schwieriger an Feldrändern Klatschmohn, Kornblumen, wilde Möhre, Kamille und so weiter zu finden.

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Pflanzen- und Pilzfotografie

Gärten & Parks

Für die ersten Gehversuche in der Pflanzenfotografie bieten sich Gärten und Parks an. Es müssen ja nicht immer nur einheimische Pflanzen sein.

In vielen Parks, sei es in der Großstadt oder auf Dörfern, findet man oft gepflegte Grünanlagen die jederzeit besucht werden können. Besunders in Kurorten lohnt es sich den Kurpark zu besuchen. Diese sind meist sehr liebevoll angelegt und bieten eine Vielzahl von verschiedenen Motiven.

Wer einen eigenen Garten hat braucht keine langen Wege zu fahren und hat sein Fotorevier direkt vor der Haustür. Und selbst auf einem Balkon lassen sich ohne Probleme sehr schöne Details von Blüten und Blättern fotografieren. Dazu braucht ihr nur einen bepfanzten Balkonkasten.

Wer sicher gehen möchte das ganze jahr über Fotomotive zu haben, sollte selber Aussäen. Mittlweile bekommt ihr sogar im Supermarkt um die Ecke Saatgut zu kaufen. Auf den Tüten ist die Blütezeit der Sorten von bis angegeben, je nach Aussaatzeit kommt das auch gut hin. Nehmt also verschiedene Sorten die von Frühjahr bis in den Spätherbst blühen und ihr habt jederzeit tolle Fotomotive direkt vor Ort.

Auf die Technik und Objektivwahl sind ja bereits eingegangen. Auch für diese Location recht bereits ein Standarobjektiv aus, wer mehr möchte kann auch gerne ein Makroobjektiv nutzen oder die Naheinstellgrenze seines Standardobjektivs durch Zwischenringe, Nahlinsen oder ähnlichem erweitern.

Ob ihr Blütendetails oder die ganze Pflanze fotografiert, hängt immer vom Motiv ab. Schaut einfach was euch gefällt.
Noch ein kleiner Foptotipp: Besonders zarte Blüten sehen im Gegenlicht  besonders schön aus. Das Licht scheint durch die Blütenblätter und es werden Strukturen sichtbar, die man bei direkten Licht nicht sehen kann.

Auch bei Regen können Blüten sehr schön aussehen, besonders dann wenn sich durch feinen Nieselregen Tropfen auf den Blättern und Blüten ansammeln.

Probert es einfach mal aus.

 

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Landschaftsfotografie

Locations für die Landschaftsfotografie

Wirklich gute Landschaftsaufnahmen sind nicht einfach. Neben der Location spielt das Wetter und das Licht eine sehr große Rolle, um sich von der Masse der Teils wirklich guten Handybildern in den sozialen Medien abzuheben. Es gibt so unglaublich schöne Orte, da reicht es einfach nur da zu sein und auf den Auslöser zu drücken und ihr habt schon ein schönes Landschaftsbild. Wenn ihr mehr wollt, plant eure Fotoaufnahmen. Schaut in die Wetterapp, seid am besten vorher schon einmal vor Ort und schaut Euch die Gegebenheiten an, achtet auf den Sonnenstand und so weiter.

Idealwerweise bezieht ihr den Vordergrund mit ein um dem Bild mehr Tiefe zu geben. Zum Beispiel ein Felsen im Vordergrund mit Blick in ein weites Tal. Am Morgen und Abend ist das Licht nicht nur weicher und wärmer, sondern zaubert durch die tiefer stehende Sonne auch mehr Plastizität in die Landschaft. Zur Mittagszeit wirken Bilder oft etwas „platt“, für einige Motive aber durchaus noch nutzbar.

In der Regel werden für Landschaftsaufnahmen Weitwinkelobjektive genutzt, um möglichst viel der Landschaft aufs Bild zu bannen. Das muss aber nicht sein, auch mit einem Normal- oder Teleobjektiv kann man durchaus den Reiz einer Landschaft fotografisch festhalten, ohne alles zeigen zu müssen.

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Küsten & Gewässer

Die unendlichen Weiten und das ständig wechselnde Licht an Küsten sind immer lohnenswerte Motive. Direkt am Strand lassen sich Wellen und die schönsten Wolkenformationen mit Weitwinkelobjektiven perfekt in Szene setzen. Wie immer spielt dabei das Wetter und Licht eine große Rolle. Auch die Perspektive und das genutzte Objektiv machen einen Großteil aus um gute Landschaftsfoto an Küsten zu machen. Je weitwinkliger desto mehr Landschaft ist zwar auf dem Foto zu sehen, aber so ein Bild kann schnell langweilig wirken. Abhilfe schafft hier der Standpunkt und die Perspektive. Oft hilft es schon in die Hocke zu gehen oder die Kamera sogar auf den Boden zu legen (Vorsicht Sand!). Durch den Vordergrund wirken die Bilder deutlich interessanter und geben dem Bild mehr Tiefe.

Landschaftsaufnahmen mit einem leichten Teleobjektiv rafft die Perspektive und kann besonders am Strand wunderschöne Effekte zaubern. Mit einem Graufilter (ND Filter) lassen sich selbst bei strahlendem Sonnenschein Blichtungszeiten von einigen Sekunden erzielen. Durch die längere Zeit verschwimmt das bewegte Wasser fast vollständig auf dem Bild. Wichtig ist nur das ihr einige Objekte im Vorgergrund habt (Felsen, Buhnen) die sich nicht bewegen, sonst sieht das ganze Bild verwackelt aus.

Aber nicht nur an der Küste lassen sich schöne Landschaftsaufnahmen machen. Auch an Seen und Flüssen im Binnenland lohnt es sich zu experementieren. Besonders an windstillen tagen kann man sehr schöne Spiegelbildaufnahmen an Seen fotografieren. Wenn dann noch das Wetter passt und schöne Wolken am Himmel ziehen, habt ihr schon das perfekte Motiv vor Euch. An Flüssen und Wasserfällen lohnt es wieder länger zu belichten. Je nach Fließgeschwindikkeit varriert die Belichtungszeit. Probiert einfach mal verschiedene Einstellungen aus.

 

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Kultur Landschaften

Wenn wir eins genügend in Deutschland haben, dann sind es Kulturlandschaften. Ein Großteil unserer Landschaft wird landwirtschaftlich bewirtschaftet und verschiedene Sorten von Getreide, Raps und Mais werden auf den Feldern angebaut.

Egal zu welcher Jahreszeit, ganzjährig sind Motive auf den Feldern zu finden. Sei es die filigranen Keimlinge von Getreide zum Winterende, die in Reihen Muster auf den Feldern bilden, die wogenden Gerstenfelder im Sommer oder die gelben Rapsfelder ab April. Irgendetwas gibt es immer zu entdecken.

Der Höhepunkt für klassische Fotos ist der April, wenn die Rapsfelder in voller Blüte stehen. Wenn dann noch die Wetterlage mitspielt und große, weiße Wolken auf dunkelblauem Himmel über die Felder ziehen, kann man sich richtig austoben. Vom Weitwinkel, über Normalobjektiv, bis hin zum Tele, jede Brennweite hat ihre eigenen Reize und kann gut eingesetzt werden.

Vielleicht habt ihr in eurer Region auch das Glück das einige „Exoten“ angebaut werden, die nicht zu den Standardsorten gehören. Dazu gehören zum Beispiel Mohnfelder oder Kamille. Besonders solche ungewöhnlichen Sorten lassen sich perfekt in Szene setzen. Wenn ihr ein schönes Feld entdeckt habt, versucht zu verschiedenen Tageszeiten vor ort zu sein. Besonders zum Sonnenauf- oder Untergang lassen sich stimmungsvolle Bilder erstellen. An hügeligen Feldern und dem richtigen Standort lässt sich auch der Mondaufgang fotografieren. Idealerweise zum Sonnenuntergang. Dies passiert nur 2-3-mal im Jahr, plant also gut im Voraus.

 

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Wälder

Den Wald hatten wir ja bereits mehrmals als Location Tipp für verschiedene Arten der Naturfotografie, auch für die Landschaftsfotografie ist der Wald sehr gut geeignet. Je nach Dichtheit des Bewuchses sind es zwar nicht die klassischen Landschaftsfotos auf denen man bis zum Horizont schauen kann, aber auch eine beschränkte Sicht in die Weite kann sehr interessant wirken.

Je nach Waldart, ob Misch-, Laub- oder Nadelwald, kann das Licht sehr variieren. In dichten Nadelwäldern ist es oft selbst tagsüber recht dunkel. Wenn man dann noch etwas abblendet kommt man schnell an die Grenze zur Verwackelung, zumindest wenn man Freihand fotografiert. Entweder müsst ihr dann mit recht hohen ISO Werten arbeiten, was aber besonders für Landschaftsaufnehmen kontraproduktiv ist, da wir ja viele Details zeigen wollen. Oder ihr macht es euch einfach und nutzt ein Stativ. Auch wenn es ein zusätzliches Gepäckstück ist, welches man mit sich rumschleppen muss, ermöglicht ein Stativ eine qualitativ hochwertigere Aufnahme. Probiert es einfach mal aus und vergleicht die Aufnahmen mit euren Freihandaufnahmen.

Im Wald finden wir eine Vielzahl von Motiven, dazu kann ein Waldweg gehören, der an der nächsten Kurve verschwindet, die Laubfärbung zum goldenen Oktober oder ein Bach den wir dann wieder mit längerer Belichtung gekonnt in Szene setzen können. Mit einem Teleobjektiv und Offenblende kann man versuchen Details in den Vordergrund zu stellen oder auch hier kann ungewöhnliche Perspektiven ausprobieren. Die Kamera auf den Boden stellen, Laub im Vordergrund und der Wald dahinter leicht unscharf. Es gibt auf jeden Fall genügend Motive und nur eure eigene Kreativität könnte euch in der Menge an Möglichkeiten begrenzen. Also tobt euch aus!

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